Von Isaac Albéniz bis Pink Floyd
Ein fulminantes Akkordeon-KonzertVON DR. REINER BARON
JENA. Wer sich am vergangenen Sonntag auf den Weg in das Jeenaer Volksbad machte, den errwartete ein Ohrenschmaus der besonderen Art. Das Akkorrdeonorchester Carl Zeiss Jena e.V, unter der musikalischen Leitung von Conrad Haase hatte anlässlich seines 60-jährigen Beestehens zu einem Jubiläumskonnzert eingeladen.
Für ein Akkordeonorchester unerwartete Klänge sollten die Besucher in Erstaunen versettzen. Dafür hatte es sich als Gäste Freunde aus den Akkordeonorrchestern Altenburg und Erfurt, den Pauker der Jenaer Philharrmonie, einen Schlagzeuger soowie eine Gitarristin und einen Bassisten hinzugeholt. Der erste Teil war der Akkordeonliteratur gewidmet. Es erklangen Stücke, die für Akkordeonorchester geeschrieben wurden.
Als Eröffnung erklang der ersste Satz aus dem Palladio von Karl [enkins in der Bearbeitung von Ronny Fugmann. Mit den sechs Sätzen der folgenden Espana, einer Suite von Isaac Allbeniz im Arrangement von Connrad Haase, hatten sich die Akkteure ein Stück gewählt, mit dem sie die Grenzen ihrer Leistungssfähigkeit austesten wollten. Die Präzision des Vortrages zeugten von der hohen Qualität der Spielkultur des Ensembles.
Anknüpfend an den Konzerttanlass hatten die Mitwirkenden für jedes Jahrzehnt der Orchessterarbeit ein Stück ausgewählt,
das für den jeweiligen Zeitraum prägend war. Anerkennender Beifall für die gezeigte Leistung begleitete die Mitwirkenden in die Pause. Gespannt wartete das Publikum auf die nach der Pause im Programmzettel angekündiggten Titel. Dass nun eine ganz anndere Klangwelt zu erwarten war, wurde auch dadurch deutlich, dass der Dirigent sich des Jaacketts entledigt hatte und die älltere Generation darauf hinwies, doch vorsichtshalber die Hörgeeräte herunter zu dimmen oder ganz auszuschalten.
Bei den folgenden Evergreens der Popmusik hatten die Gitarre und der Bass sowie die Schlaggzeuger ihre große Stunde. Die durchweg gelungenen Arrangeements gewährleisteten, dass das Akkordeonorchester als gleichhberechtigter Partner fungierte. Der Reigen begann mit .Anotther Brick in The Wall" von der Gruppe "Pink Floyd". Beim Vorrtrag des Titels "We are The Champions" von "Queen" meinnte man sogar, das Publikum mittsummen zu hören. Die Gruppe Petshop Boys war vertreten mit Go West. Einen bleibenden Einndruck hinterließ insbesondere auch der Titel "Africa" der Grupppe "Toto" mit seinem markant auf Percussionsinstrumenten vorgetragenen Rhythmus.
Einen würdigen Abschluss fand das Konzert mit dem Titel "Jump" der Gruppe "van Haalen". Das begeisterte Publikum honorierte das Konzert mit lang anhaltendem Applaus und errzwang eine Zugabe.