Akkordeonorchester Carl Zeiss JENA e.V

60 Jahre Altenburger Akkordeonorchester

"60 Jahre Altenburger Akkordeonorchester" mit zwei großen Konzerten würdig begangen
60 Jahre Altenburger Akkordeonorchester
Jubiläumskonzert: Das Altenburger Akkordeonorchester konnte auf 60 Jahre zurückblicken.
Mit zwei großen Konzerten, einem Festkonzert im Landestheater Altenburg und einem Weihnachtskonzert in der Brüderkirche beging 2012 das Altenburger Akkordeonorchester sein 50-jähriges Bestehen. Und nicht nur die Veranstaltungsorte waren einem solchen Jubiläum würdig. Beide Konzerte waren restlos ausverkauft, verzauberten Zuhörer und Musiker.

Zum Jubiläumskonzert präsentierte das Orchester unter seinem neuen Dirigent Matias Fierro eine Auswahl bekannter Melodien und Tänze aus dem eher klassischen Bereich. So erklangen Werke von Johann Strauß, Gustav Holst, Dmitri schostakowitsch bis hin zu Aram Chatschaturjan mit seinem berühmten Säbeltanz.
Hinzu kamen Titel aus den Musicals My fair Lady und Anatevka und den Filmen Titanic und Alexis Sorbas, einige der berühmtesten Tangos sowie Jazz-Standards. Gemeinsam mit einem Tanzpaar der renommierten Altenburger Tanzschule schaller interpretierte der Gastgeber einige Tänze wie den Tango, Walzer und Rockn' Roll und gestaltete mit Solosängern zwei Lieder und erhöhte damit den festlichen Glanz der Jubiläumsgala.
Im zweiten Teil des Programms musizierte das Altenburger Akkordeonorchester dann mit seinen befreundeten Akkordeonspielern aus Jena und Erfurt, dem Thüringer Akkordeonorchester, welches seit Jahren eine große Rolle in der Vereinsarbeit spielt, da der stärkere Sound noch mehr Spielfreude bei den Akkordeonisten erzeugt. Am Vorabend des 4. Advent stand dann das zweite große Event des Jahres an: das Weihnachtskonzert Thüringer Akkordeonorchester in der Brüderkirche am Markt Altenburg. Wieder haben sich die Orchester aus Jena und Altenburg sowie Spieler des Erfurter Orchesters vereinigt und ein gemeinsames Konzert vorbereitet. Unter der Leitung des versierten Jenaer Orchesterleiters und Arrangeurs Conrad Haase meisterte das 40-köpfige Orchester die Interpretation der barocken Stücke mit Solotrompete von Pavel JosefVejvanovsky, Pietro Baldassare und Jeremiah C1arke. MitJohann Pachelbels Kanon und Gigue in D erklang weiter ein bekanntes und gerade in der Weihnachtszeit oft gespieltes Werk. Die anderen orchestralen Werke, die die Vielseitigkeit des Orchesters zeigten, waren thematisch auf die Winter- und Weihnachtszeit abgestimmt. So eine sehr schöne Melodie aus dem Film Drei Nüsse für Aschenbrödel, die lustige Schlittenfahrt von Leroy Anderson und die Petersburger Schlittenfahrt mit den markanten Peitschenknallen. Höhe- und Mittelpunkt des Programms waren Teile aus der Böhmischen Hirtenmesse des tschechischen Komponisten Jakub Jan Ryba. Diese über 200 Jahre alte Musik handelt von der Geburt Jesu aus der Sicht einfacher Hirten. Gemeinsam mit einem Doppelquartett gelang so eine Aufführung des Werks, welches mit langem Beifall vom Publikum belohnt wurde. Abgerundet wurde das Weihnachtskonzert durch die Interpretation bekannter und beliebter Weihnachtslieder, die gemeinsam mit dem Volkschor schmölln dargeboten wurden. Den stimmungsvollen Höhepunkt und Abschluss dieses Konzertes bildete 0 du fröhliche, bei dem das Publikum mit einstimmte. Katrin Osten

Seitenanfang